Kredit für

Credit for Credite - Züricher Studentenzeitung

Der Bachelor-Abschluss ist inzwischen an nahezu allen Hochschulen über CHF 11'000 pro Jahr wert. Damit die Tür zur Hochschule für alle Klassen offen bleibt, vergibt der Bund Anleihen, die alle Hochschulkosten aufbringen. Darüber hinaus können Studenten, deren Familie nicht für sich selbst sorgen kann, ein weiteres Stipendium beantragen.

Das Darlehen mit einem horrenden Zinssatz von sechs Prozentpunkten ist eine Zukunftswette, denn das Darlehen ist erst nach dem Studienabschluss und ab einem gewissen Gehalt rückzahlbar. Auf der anderen Seite wollen die Unis mehr Mittel. Beispielsweise hat sich die Russel-Gruppe, in der 24 führende englische Universitäten zusammengeschlossen sind, mehrmals für eine Erhöhung der Gebühren eingesetzt, um im Rennen der Unis mithalten zu können.

Auch die gesellschaftliche Komponente wird einbezogen: Evaluationen belegen, dass die Anzahl der Studenten auch nach der Gebührenerhöhung weiter steigt und dass vor allem Jugendliche aus sozial schwachen Schichten zunehmend von der Hochschulbildung profitieren. Für die meisten kommt ein Auslandssemester, die Überwindung der Mindestdauer oder ein Master-Abschluss aus Furcht vor einer noch größeren Schuldenlast nicht in Betracht.

Ein Professor für Wirtschaftsgeographie an der University of Birmingham kommentiert: "Die hohen Studiengebühren verbergen, dass die heutigen Spitzenverdiener nicht stärker besteuert werden." Die Konstruktion von Gebühren und Krediten kann als eine Besteuerung für Absolventen interpretiert werden, die mehr oder weniger erfolgreich in ihrer Karriere sind. Ein Steuersystem, das gut situierte Menschen, die immer noch von kostenloser Ausbildung profitieren, nie bezahlen mussten.

Gemeindeverwaltung bewilligt Kredite für neue Schulinformationstechnologie - Media Center

Dabei sind die Verbindungen zu den Daten langsamer, der Wartungsaufwand für die Endgeräte nimmt deutlich zu und der Mobilfunk ist nur sehr begrenzt möglich. Mit den bestehenden Schulinformationssystemen werden die heute geltenden didaktischen Voraussetzungen für moderne Lehrformen, für die Ausbildung von Computer- und Medienkompetenz und für den Umgang mit neuen Lehrmitteln nicht mehr erfüllt.

Dies erfordert den vermehrten Gebrauch von Equipment, einen verbesserten Internet-Zugang und mehr Freiheit für den Gebrauch im Klassenzimmer. Diese sind die Grundlage für dieses Investitionsdarlehen. Nachfolgend wurden die Ergebnisse der Untersuchung in die Vergabe zur Anschaffung eines neuen Schul-IT-Systems einbezogen. Unter anderem wurden eine Web-basierte Lernsoftware und neue Endgeräte ausgetragen.

Zentrales Bestandteil der neuen Schularbeitsinformatik basis4kids2 ist die web-basierte Lehrplattform. In dieser Datenbank geben die Lehrkräfte den Lernenden z.B. Lernmittel an die Hand und geben ihnen Lernübungen. In Zukunft werden Lehrkräfte und Kinder mit Tabletten auskommen. Das neue Schulinformatiksystem soll zu Beginn des Schuljahres 2019/20 in Kraft treten.

Anfangs Juni bewilligte der Stadtrat einen Investmentkredit von CHF 12,11 Mio. und einen Zusagekredit von CHF 12,42 Mio. für nachlaufende Betriebskosten zuhanden des Stadtrates. Letzteres umfasst insbesondere Aufwendungen für Instandhaltung, Unterstützung und Lizenzierung für die kommenden fünf Jahre.