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Erhöhte Steuerfreibeträge im neuen Geschäftsjahr

Mit welchen anderen Innovationen werden die Bürgerinnen und Bürger konfrontiert? Das Jahr 2019 brachte für die europäischen Bürger eine ganze Mengeerungen. Ab dem ersten Quartal 2019 müssen sich die Steuerpflichtigen an neue Vorschriften anpassen. Der Grund: Sie werden 2019 bei allen Steuersätzen um 1,84 Prozentpunkte ansteigen, erläutert die Konsumentenzentrale Nordrein-Westfalen. Die neue Verordnung soll die Teuerungsrate 2018 in den Steuersatz einbeziehen.

Einzelpersonen haben ab dem Stichtag einen steuerfreien Grundbetrag von 9168 EUR an Einkommenssteuer. Verheiratete Menschen haben in Zukunft Anspruch auf 18.336 EUR, 336 EUR mehr als bisher. In gleichem Maße steigen die Beitragssätze, bis zu denen die Steuerpflichtigen den Unterhaltsanspruch für enge Verwandte als außerordentliche Belastung abrechnen können.

Auch das steuerfreie Kindergeld wird erhöht: Es wird um 96 auf 2490 EUR pro Person und Person steigen, erläutert der Verband der steuerpflichtigen Personen. Das Pflege-, Bildungs- und Ausbildungsgeld beträgt weiterhin 1320 EUR pro Person und Jahr. Im Jahr 2019 erhält ein Elternteilspaar ein Kindergeld von 7620 EUR pro Jahr.

Ab dem Geschäftsjahr 2018 hat jeder zwei Monaten mehr Zeit für seine Erstattung. Laut WZ NRW müssen die Unterlagen in Zukunft bis zum Stichtag 30. Juni und nicht bis Ende Maib. Wurde die Frist für die Deklaration 2017 zuletzt auf den Stichtag 2018 festgelegt, kann die Umsatzsteuererklärung 2018 nun bis Ende des Monats Februars 2020 vorgelegt werden, wenn ein Unternehmensberater beteiligt ist.

Ermäßigte Jobtickets sind ab Jänner 2019 vollständig zollfrei. Wer sein Firmenfahrrad auch im Privatbereich benutzt, muss den Überschuss ab 2019 nicht mehr mit dem Steueramt aufteilen. Nach den Bestimmungen des Jahressteuergesetzes ist der Sachbezug in Zukunft nicht mehr steuerpflichtig. Entscheidend sind nach Ansicht des Steuerzahlerverbandes die Sockelwerte.

Ab 2019 beläuft sich der Preis für eine ermäßigte oder kostenlose Verpflegung, z.B. in einer Betriebsküche, auf 1,77 EUR für ein Fruehstueck und 3,30 EUR für ein Mittagessen oder Dinner. Bislang waren es 1,73 EUR bzw. 3,23 EUR. Die Sachbezüge für kostenlose Unterkünfte im Jahr 2019 betragen bundesweit 231 EUR pro Monat. Es wird ab dem Stichtag des Jahres 9,19 EUR pro Std. betragen.

Problematisch ist, dass die monatliche Einkommensgrenze von 450 EUR nicht unterschritten werden darf.