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Frankfurt Ober-Post-Amts-Zeitung: 1833.10/12 - Google Bücher

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Deutsches IS-Kämpfer in Nordsyrien verhaftet

Das syrische demokratische Militär (SDF) hat am vergangenen Wochenende mehrere fremde IS-Kämpfer in Ostsyranien inhaftiert. In der kleinen Stadt Hajin in der Gegend von Deir ez Sor wurden acht IS-Kämpfer verhaftet, berichtete die kurzat. Korrespondent der kurdischen Presseagentur ANF. Anscheinend gibt es in der Gegend um Deir ez-Zor, wie in der westsyrisch islamistischen Provinz Idlib, eine ganze Serie ausländischer Isländer, denn bereits am vergangenen Jahr wurden dort fünf fremde IS-Terroristen verhaftet: zwei Amis, zwei Pakistanis und ein Iren.

Die Gefängnisse der "Demokratischen Vereinigung Nordostsyrien" bestehen aus Hunderten von IS-Häftlingen, darunter mehrere Deutschen. Laut YPG sitzen derzeit etwa tausend auslÃ??ndische Jihadisten im GefÃ?ngnis. In Lagern sind 550 Mädchen und 1.200 Mädchen aus 46 Nationen untergekommen, darunter mehrere Deutschen. Das Regierungspräsidium der Vereinigung hat die Ursprungsländer wiederholt zur Rückführung ihrer Jihadisten auffordert. Nur wenige haben geantwortet.

Bisher hat Kasachstan der Ausweisung von fünf IS-Mitgliedern, elf und dreißig Müttern zugestimmt. Rußland hat bisher 50 Flüchtlinge aus dem Umfeld des gefallenen georgischen IS-Kommandanten Abu Omar al-Schischani repatriiert, Indonesien hat drei seiner Jihadisten zurückgeholt, Saudi-Arabien hat zwei Flüchtlinge und drei Nachkommen. In der kurdischen Damenarmee YPJ wurden eine Patientin und ihre vier Söhne an die USA ausgeliefert.

Dr. Abdulkarim Omar, Co-Vorsitzender des Außenministerrates im nord-syrischen Cizîrê, fordert die Ursprungsländer auf, ihrer Eigenverantwortung nachkommen: Denn die Selbstregierung kann die Jihadisten nicht vor Gericht bringen: Während der Befreiung von Rojava und Nordsyrien wurden fast 800 Jihadisten von der SDF erobert. Die Jihadisten kommen aus 46 Ländern.

Darüber hinaus wohnen derzeit 584 Mütter und 1248 Kleinkinder in Lagern. Sie wurden von der IS aufgezogen. Deshalb fordern wir die Völkergemeinschaft auf, ihrer Mitwirkung nachzugehen. Bei der Befreiung unseres Landes von den Jihadisten haben wir große Opfer gebracht. Jedes Herkunftsland muss seine eigenen Staatsbürger vor Gericht bringen, oder sie müssen vor ein internationales Gericht gestellt werden.

Bei Nichteinhaltung der Verantwortlichkeiten der europäischen Organe müssen wir unsere eigene Entscheidungsfindung einleiten. Nochmals, wir werden diese Jihadisten nicht mehr bei uns haben. Die Franzosen wollen nur die Schüler der festgenommenen Isländer wiederhaben. Gegenwärtig sind in der Nord-Syrischen Vereinigung 60 IS-Mitarbeiterinnen aus Frankreich mit rund 150 und 34 Deutschen in Haft, darunter neun Herren, zehn Damen und 15 Damen mit Kind und Minderjährigen.